Chronik des Vereins

Am 11. August 1861 - auch damals schon ein Gedächtnistag an Turnvater Jahn - wurde der Preetzer Männer-Turnverein im Hotel "Stadt Hamburg" am Markt gegründet.

Unter § 2 der Statuten zu lesen:
Der Turnverein besteht aus Männern und confirmirten Jünglingen jeden Standes.

Unter strengen Bestimmungen durften ab November 1897 - also 36 Jahre später - dann auch Mädchen Turnunterricht nehmen.Hierzu ein kleiner Auszug aus der Kleiderordnung
Der Turnanzug besteht aus Bluse, Rock und Beinkleid von dunkelblauem Flanell. Der Rock soll etwa 2 Meter weit sein und reicht bis 25 cm vom Erdboden. Das Beinkleid schließt mittels Gummizug unter dem Knie.- natürlich extra für Mädchen -Heute unglaublich - damals eine Sensation.

Das größte Ereignis aus dieser Zeit ist der Bau einer Stadt- und Turnhalle, die im März 1907 eingeweiht wurde. Auch heute noch wird sie von uns ausgiebig genutzt, wenn es jetzt auch heißt: Ach, die alte Wilhelminenhalle..... In 1919 folgte der Kauf von ca. 20.000 qm Land an der Lindenstraße - das Zuhause unseres Vereines war gefunden.

Mit dem Zusammenschluss des Preetzer Männer-Turnvereines und des Preetzer Sportvereines am 29. Oktober 1945 begründete sich der heutige Preetzer TSV. Schon damals war er sehr vielseitig und voller kreativer Mitglieder: wurde in der einzig vorhandenen Turnhalle Korn gelagert, wich man eben auf den Saal des Schützenhofes aus, die Torwarthosen nähte man aus gestiftetem Stoff selbst und den Sportplatz harkten die Spieler vor dem Spiel - auch eine Form der Aufwärmung.

Heute ist der PTSV einer der größten Vereine in Schleswig-Holstein mit einem breiten Spektrum von 25 Abteilungen und ca. 2.300 Mitgliedern. Hier wird der Breitensport genauso ernst genommen wie der Leistungssport und die Gesundheitsvorsorge. Lernen Sie uns und das Zusammengehörigkeitsgefühl durch den gemeinsamen Sport und Erlebnisse kennen und machen Sie einfach mit ! Unser Motto: Runter von der Couch ! - wir haben die passende Sportart ! Hier noch ein Zitat von verdienten Mitgliedern aus lang vergangenen Zeiten, das heute noch genauso aktuell ist wie damals: Wir hoffen, dass die Begegnungen in unserem Sport zum besseren Verständnis der Menschen untereinander beitragen und dem Frieden der Welt dienen mögen. A.B.

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