Erneut zwei Niederlagen für die Landesligadamen

von Bettina Poppe

PTSV - TSV Neustadt 0:3 (15:25, 18:25, 22:25)
PTSV – FT Adler2 2:3 (25:20, 19:25, 26:24, 18:25, 11:15)

Dem souverän auftrumpfenden Tabellenführer Neustadt konnten die Preetzerinnen kein Bein stellen. Bedingt durch den kleinen Kader und die Herbstferien mit geringer Trainingsbeteiligung stimmte die Abstimmung in der Mannschaft nicht und es wurde vor allem in Annahme und Angriff zu verhalten agiert. In jedem Satz spiegelte sich der gleiche Ablauf wieder:

- starke Anfangsphase mit aggressiven Aufschlägen der Preetzerinnen bis zu einem Spiel-Gleichstand von 10:10 Punkten,
- dann ein Zwischenspurt der Neustädterinnen mit einem Punktepolster von 5 bis 8 Punkten und
- in der Schlussphase ein Aufbäumen der Schusterstädterinnen, allerdings ohne den notwendigen Erfolg.

“Bedingt durch die mangelnde Trainingspraxis der Mannschaft beschäftigten die Spielerinnen sich mehr miteinander als mit dem Gegner“, resümierte Trainer Siggi Hansen. Allerdings muss gesagt werden, dass die Neustädterinnen sich durch polnische Spielerinnen sehr verstärkt hatten, so dass die Preetzerinnen sich wie in einem „Länderspiel“ fühlten. Das eindeutige Ziel, schon fast ein Muss ist für diese Mannschaft der Aufstieg in die Verbandsliga. Hervorheben wollte der Trainer Karo Saß, die auf allen Positionen sehr effektiv spielte und im Angriff einige Akzente setzen konnte.

Beim Spieltag gegen Adler sah es zunächst ganz gut aus für Preetz - jeweils mit 1:0 und 2:1 in den Sätzen lag man in Führung. Doch leider konnte der Spielschwung nie in den folgenden Satz mitgenommen werden. Hauptsächlich durch unkonzentriertes Annahmespiel wurde der möglichen Sieg verschenkt, aus Sicht des Trainers mochte keine Spielerin die Verantwortung übernehmen. Dennoch gab es auch Positives: Die Aufschläge waren durchweg sehr gut, ebenfalls das Dankeballspiel mit dessen Verwertung durch den Angriff.
 

Birga Klaunig konnte nach anfänglicher Nervosität über die gesamte Spielzeit überzeugen. Beke Stoltenberg hatte ihren ersten Einsatz im Team, fing auch richtig gut an. Der lange Block auf der gegnerischen Seite ließ sie aber mehr und mehr an sich selbst zweifeln – einfach immer mutig drauflos, Beke! Zwinkernd

Nach vier von zwölf Spieltagen belegen die Preetzerinnen den siebten Tabellenplatz – jetzt heißt es aber wirklich mal durchstarten!!!

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