Direkt nach dem Spiel waren alle ziemlich sprachlos und frustriert, montags beim Training ließen sich dem Trainer ein paar Kommentare entlocken. "Wir sind an den eigenen Nerven gescheitert und die Konzentration hat wieder einmal nicht lange genug angehalten. In Abwehr und Sicherung wurden viele Bälle geholt, aber diese kamen nicht nach vorne. Die Zuspieler mussten laufen bis zum geht-nicht-mehr, legten Kilometer zurück. Somit gab es wenige Aktionen über die Netzangreifer, viele Rückraumbälle - das war alles nicht effektiv genug."
Die Bilanz zum Ende der Hinrunde fällt deutlich schlechter als erwartet aus: drei gewonnenen Spielen stehen fünf verlorene gegenüber - eigentlich hatte sich Siggi das eher anders herum vorgestellt. Das Mittelfeld liegt allerdings sehr dicht zusammen: Platz 3 bis 5 hat 8:8 Punkte, Platz 6 bis 8 folgt mit 6:10 Punkten. Das kann noch ein heißes Rennen werden im neuen Jahr!

Dies bedeutet aber auch eine Menge Arbeit für die Preetzer Damen in der Rückrunde. Einen wichtigen Punkt, an dem noch gearbeitet werden muss, hat der Trainer auch schon ausgemacht: Volleyball ist nicht nur ein athletisches Spiel, auch Spielverständnis und -übersicht sind entscheidende Faktoren. Noch sind aber zwischen Training und Spieltag himmelweite Unterschiede zu sehen....

Gespielt haben: Kristina Buchert, Sina Haberland, Fee Harmsen, Janina Hörmann, Stefanie Knutz, Jessa Pohl, Bettina Poppe und Jessica Rehm.